Eine Minute, um anzukommen

Sanduhr auf Papier

Ein Meeting reiht sich an das andere, Homeoffice an Bürozeiten und am nächsten Tag wieder von vorne. Dazwischen steigende Infektionszahlen, unterschiedliche Vorgaben bezüglich Hygienevorschriften und laufende Unsicherheit. Dazu kommen alltägliche Aufgaben, die parallel bewältigt werden müssen. Unser Alltag hat uns vielleicht wieder, doch noch immer sind es die Auswirkungen der Corona-Pandemie, die uns begleiten. Noch immer ist es Flexibilität und Beweglichkeit, die bis zum Äußersten von uns verlangt wird. Oft ist es uns nicht möglich, uns auf die vielen kleinen Aufgaben gleichermaßen zu konzentrieren. Doch genau das lässt sich lernen durch die einfache Übung „Minute to arrive“

So funktioniert es:

„Minute to arrive“ macht es möglich, im Hier und Jetzt anzukommen, ohne sich von den Anforderungen, die parallel bewältigt werden müssen, ablenken zu lassen.

Und es ist ganz leicht:

Zu Beginn eines Meetings oder zum Start einer Aufgabe nimmt sich jeder Zeit für das gemeinsame Ankommen. Am einfachsten ist es, jetzt die Augen zu schließen und nach innen zu hören. Die Aufmerksamkeit sollte dem Atem gelten. Langsam ein und wieder ausatmen. Nach jedem Ausatmen folgt eine kurze Pause. Wenn die Gedanken wieder auf die Reise gehen holt man sie wieder zurück. Ins Hier und Jetzt und zur anstehenden Aufgabe.

Warum?

Der menschliche Organismus ist einem ständigen Wechsel ausgesetzt zwischen stressigen Situationen voller Adrenalin und beruhigenden, entspannenden Phasen. Die Schwierigkeit ist, dass wir schnell dauerhaft im stressigen Modus sind. Denn dann ist es umso schwieriger, sich zu konzentrieren. In der Folge können wir nicht mehr klar agieren und haben kaum die Möglichkeit, sinnvolle Entscheidungen zu treffen.

Regeneration lautet das Zauberwort. Das gilt für den Sport, die Arbeit und den Alltag.

Wann?

Eine Minute zum Ankommen kann man sich immer und in jeder Situation nehmen. Sie ist vor allem dann sinnvoll, wenn viele Menschen in kurzer Zeit zusammenfinden sollen. Sie hilft aber auch immer dann, wenn die eigenen Gedanken verschwimmen und die Konzentration und der Fokus nachlassen.

Welche Methoden haben Sie schon ausprobiert für mehr Konzentration im Alltag?